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Kinderbehandlung

In der Regel beginnt die Kinderbehandlung, wenn das Kind etwa neun bis zwölf Jahre alt ist. So kann die Wachstumsphase am besten ausgenutzt werden, beispielsweise um das Kieferwachstum zu beeinflussen. In einigen Fällen kann schon ein Beginn der Behandlung im Milchzahngebiss sinnvoll sein, etwa, wenn eine Kieferfehlstellung sehr ausgeprägt ist. Weitere Gründe können zu früh fehlende Milchzähne oder ungünstige Angewohnheiten wie dauerhafte Mundatmung oder der langfristige Gebrauch des Schnullers sein. Mit einfachen Mitteln, etwa einer Mundvorhofplatte als Ersatz für den Schnuller oder einem Platzhalter für fehlende Milchzähne, können wir häufig eine langfristige spätere kieferorthopädische Therapie vermeiden.

Unser Tipp: Lassen Sie die Zahn- und Kieferentwicklung Ihres Kindes bereits einmal von Ihrem Hauszahnarzt oder uns untersuchen, wenn Ihr Kind etwa vier Jahre alt ist. So können Fehlstellungen oder Fehlentwicklungen frühzeitig festgestellt und oft noch mit einfachen Mitteln behandelt werden.

Kinderbehandlung

Was uns in der Kieferorthopädie für Kinder wichtig ist:

Natürlich bieten wir Ihnen auch eine Standardbehandlung nach Maßgabe der gesetzlichen Krankenkassen. Die moderne Kieferorthopädie hält heute jedoch vielfältige weitere schonende, schnelle und angenehme Methoden bereit. Beispielsweise können wir für feste Zahnspangen selbstligierende Brackets verwenden. Dazu beraten wir Sie gern in unserer Praxis.

Wir behandeln nicht nur die Zähne, sondern haben die gesamte Entwicklung des Kindes im Blick. Zähne, Kiefergelenke, Kieferknochen und Muskulatur bilden kein in sich geschlossenes System, sondern sind auf vielfältige Weise mit dem übrigen Körper verbunden. Das berücksichtigen wir bei unseren Therapien. Zum einen arbeiten wir interdisziplinär mit Spezialisten verschiedener Fachrichtungen zusammen, unter anderem Orthopäden, Kieferchirurgen, HNO-Ärzte, Logopäden und Physiotherapeuten. Zum anderen nutzen wir das Erfahrungswissen der Naturheilkunde und setzen auf Wunsch beispielsweise Homöopathie und Akupunktur ein.

Bei einem starken Engstand mussten früher immer Zähne entfernt werden, um genügend Platz zu schaffen. Meist wurden die ersten kleinen Backenzähne gezogen – das war für uns und unsere Patienten eher unbefriedigend, denn wer verzichtet schon gern auf gesunde Zähne? Mit heutigen Methoden wie selbstligierenden Brackets können wir eine Zahnentfernung fast immer vermeiden.

Wir versuchen, Ihrem Kind die Behandlung so angenehm wie möglich zu machen

Beschwerden bleiben bei einer kieferorthopädischen Behandlung leider nicht aus – die Zähne müssen bewegt oder der Kiefer gedehnt werden und dies führt erfahrungsgemäß zu leichten Schmerzen. Wir setzen aber moderne Behandlungsmethoden ein, die meist angenehmer sind und Ihr Kind wenig einschränken. Wenn die ersten großen Backenzähne nach hinten verschoben werden müssen, verwenden wir zum Beispiel statt der sperrigen und auffälligen Außenzahnspange (Headgear) den Distal-Jet mit Miniimplantaten. Dieses Therapiegerät wird fest mit den Zähnen verbunden und ist von außen kaum zu sehen. So muss Ihr Kind nicht daran denken, die Zahnspange regelmäßig zu tragen und das Aussehen ist nicht beeinträchtigt.

Während der kieferorthopädischen Therapie ist die Motivation und Mitarbeit Ihres Kindes besonders wichtig. Es muss beispielsweise seine herausnehmbare Zahnspange täglich ausreichend lange tragen und seine Zähne sorgfältig pflegen.

Wir arbeiten eng mit Ihnen zusammen: In unserer Praxis motivieren wir Ihr Kind immer wieder neu und zeigen ihm, worauf es bei der Zahnpflege achten muss. Dabei haben wir unsere kleinen Tricks, zum Beispiel können wir Ihrem Kind bunte, herausnehmbare Zahnspangen mit Motiven anpassen. Darüber hinaus bieten wir Ihnen ergänzende Prophylaxeleistungen. Und wir sind immer für Sie da, wenn Sie während der Behandlung Fragen haben

Haben Sie Fragen zur kieferorthopädischen Kinderbehandlung in unserer Praxis? Wir beraten Sie gern!